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AutorenbildLisa

Take Heart

Die letzte Woche war ziemlich voll bei uns, die Kinder waren etwas krank und trotzdem war ich tatsächlich erstaunlich produktiv und habe viele Ecken aufgeräumt, die in letzter Zeit etwas vernachlässigt wurden. Das lag aber nicht zuletzt daran, dass ich dabei Musik gehört habe und mir das eine gehörige Portion Motivation verschafft hat. Vermutlich hat es auch sehr geholfen, dass ich Lobpreis Musik gehört habe und mich Gott deswegen recht nah gefühlt habe.


Beim Hören bin ich über ein Lied gestolpert, dass ich eigentlich schon kannte, aber irgendwie wieder ganz vergessen hatte. Und damit kommen wir auch zum eigentlichen Thema dieses Beitrags: „Take Heart“ (Deutsch: Sich ein Herz oder Mut fassen) von Matthew West. Ein anderes Lied vom gleichen Künstler (Truth Be Told) war auch schon Mal Bestandteil eines Blogbeitrags von mir (https://www.leben-einfach-biblisch.de/post/kommt-her-zu-mir-alle-die-ihr-m%C3%BChselig-und-beladen-seid). Das liegt vermutlich daran, dass ich seine Lieder im Allgemeinen sehr gut finde, sowohl wegen seines Stils als auch wegen seiner Texte.


Bevor es mit dem Beitrag weitergeht, könnt ihr zum Beispiel hier einmal in das Lied rein hören: https://open.spotify.com/track/2duWEAPTlkTofUkTSygdaf?si=IMIXs2b1TvC9SyoQIz-pSg


Matthew West schrieb „Take Heart“ im Rahmen der Pandemie. Er selbst schrieb über sein Lied:

„My family’s happy place is the beach. I wish we could be there now. But like the rest of the world, we are on lockdown. I was thinking the other day about one particular windy day at the beach when I decided to take a dip in the ocean despite the especially strong waves. The waves were relentless, and kept hitting me one after the other. No matter how firmly I planted my feet in the sandy ocean floor, the waves were too much and knocked me over. That’s how I’ve felt lately with the state of our world. Wave after of wave has hit me and threatened to take me under. Waves of doubt. Waves of fear. Waves of anxiety. Waves of financial pressure. Waves of questions. Waves of sleeplessness. But unlike that sand under my feet that gave way and let me fall, I know I have a firmer foundation to stand on in this life. “In this world you will have trouble. But take heart! I have overcome the world (John 16:33)” This song, “Take Heart” was written in the middle of one of those waves and it brought me a little peace. May it do the same for you.“ (Matthew West) *

Und einmal auf Deutsch:

„Der Lieblingsplatz meiner Familie ist der Strand. Ich wünschte, wir könnten jetzt dort sein. Aber wie der Rest der Welt sind auch wir eingeschlossen. Neulich dachte ich an einen besonders windigen Tag am Strand, als ich beschloss, trotz der sehr starken Wellen ein Bad im Meer zu nehmen. Die Wellen waren unerbittlich und schlugen eine nach der anderen gegen mich. Egal wie fest ich meine Füße in den sandigen Meeresboden stemmte, die Wellen waren zu stark und warfen mich um. So ging es mir in letzter Zeit mit dem Zustand unserer Welt. Eine Welle nach der anderen hat mich getroffen und drohte, mich zu überrollen. Wellen des Zweifels. Wellen der Angst. Wellen der Angstzustände. Wellen des finanziellen Drucks. Wellen von Fragen. Wellen der Schlaflosigkeit. Aber anders als der Sand unter meinen Füßen, der nachgab und mich fallen ließ, weiß ich, dass ich in diesem Leben auf einem festeren Fundament stehen kann. „In dieser Welt wirst du Schwierigkeiten haben. Aber seid getrost! Ich habe die Welt überwunden (Johannes 16:33)“ Dieses Lied „Take Heart“ wurde inmitten einer dieser Wellen geschrieben und hat mir ein wenig Frieden gebracht. Möge es das auch für euch tun.“ (Matthew West)

Und genau das hat das Lied in mir ausgelöst. Ich hatte direkt das Gefühl, dass ich mich in Gottes Arme fallen lassen kann. Egal, was passiert, Gott ist größer und kümmert sich um mich. Ich muss mich nicht sorgen und mir unnötig Gedanken machen. So wie Matthew West es beschrieben hat „Let Me lift that heavy weight up off your chest” (Deutsch: Lass mich diese schwere Last von deiner Brust nehmen). Ähnlich wie auch Jesus gesagt hat:

„Kommt zu mir, all ihr Geplagten und Beladenen: Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanft und demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28-30)


Und genau wie Matthew West hoffe ich, dass euch dieses Lied genau das fühlen lässt, was auch ich sofort gefühlt habe: Frieden, Ruhe und die Gewissheit, dass Gott mein Fels ist.

„Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Retter, mein Gott, mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meiner Hilfe, meine Burg.“ (Psalm 18,3)

Eure Lisa ♥




Foto von Miriam G auf Unsplash

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