Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein gesegnetes neues Jahr.
Und so Gott will wird Jesus als der Christus wieder auf die Erde zurückkommen und die Welt erlösen.
Ein friedliches und freiheitliches Zusammenleben aller Kreaturen ermöglichen.
Die wirkliche Erholung des Planeten anstoßen.
Wolf und Lamm werden friedlich zusammen weiden, der Löwe wird Heu fressen wie ein Rind, und die Schlange wird sich von Erde ernähren. Sie werden nichts Böses mehr tun und niemandem schaden auf meinem ganzen heiligen Berg. Mein Wort gilt!« (Jesaja 65,25)
Ich bin ganz sicher, dass alles, was wir in dieser Welt erleiden, nichts ist verglichen mit der Herrlichkeit, die Gott uns einmal schenken wird. Darum wartet die ganze Schöpfung sehnsüchtig und voller Hoffnung auf den Tag, an dem Gott seine Kinder in diese Herrlichkeit aufnimmt. Ohne eigenes Verschulden sind alle Geschöpfe der Vergänglichkeit ausgeliefert, weil Gott es so bestimmt hat. Aber er hat ihnen die Hoffnung gegeben, dass sie zusammen mit den Kindern Gottes einmal von Tod und Vergänglichkeit erlöst und zu einem neuen, herrlichen Leben befreit werden. (Römer 8,18-21)
Ein neues Buch
Ende des letzen Jahres habe ich von meinem Sohn ein neues Buch geschenkt bekommen. In Wirklichkeit war es ein Buchvorschlag von meinem Glaubensbruder. Er hatte es vor längerer Zeit angepriesen.
Und dies möchte ich hier nun auch tun.
Das Buch ist eigentlich eine Briefsammlung von einem Henri. Und weil dieser Henri seine Briefe oft mit "Love, Henri" beendet bzw. unterschreibt, hat das Werk den Namen erhalten.
Passend zur Jahreszeit und irgendwie auch zu unserer Zeit möchte ich euch eine erste Kostprobe aus dem ersten Brief geben.
Ehrlich gesagt habe ich erst wenige Briefe von Henri gelesen. Doch ich bin schon sehr begeistert. Ich fühle mich so abgeholt von der vorbildlichen Sprache, die er nutzt. Es ist als wenn ein väterlicher Freund das Wort an mich richtet. Ich spürte sofort, dass mir das auf meinem "geistigen" Lebensweg immer gefehlt hat.
Die wohlwollende, verständnisvolle und auch rat gebende Ansprache meines Vaters.
Die Worte sind einfühlsam und mitfühlend.
Wenn nötig geben sie auch Ratschläge auf Augenhöhe. Immer als Vorschlag gedacht, nie als Anweisung oder Befehl.
Als Beleg dafür möchte ich hier noch ein schon letztes Beispiel abbilden.
Antwort
Mich haben diese Briefe sofort inspiriert.
Angeregt von Henri habe ich Gott und Jesus nochmal meine Probleme mit dem Tod meiner Schwester vorgebracht.
Henri empfiehlt fast in jedem Brief den Rückzug aus dem Geschehen und eine Zeit des Alleinseins mit Gott.
In einem langen Gebet, dass einer Meditation glich, habe ich immer wieder die Frage gestellt
"WARUM?"
Lange bekam ich keine Antwort.
Irgendwann fand der Gedanke "Gott und Jesus wissen warum" Raum in meinem Bewusstsein.
Mindestens haben sie den relativ frühen Tod meiner Schwester zugelassen. Sie haben ihn nicht verhindert.
Dadurch kommt für mich Sinn in das Geschehen.
Ich kann den Verlust meiner Schwester annehmen. Mit der Lücke weiterleben. So öffnen sich neue Möglichkeiten.
Zum Beispiel konnte ich mit meiner Mutter, an dem Geburtstag meine Schwester und ihrer Tochter, diese Gedanken teilen. Ihr von meinem Glauben erzählen und meine Gewissheit ausdrücken, dass Gott und Jesus wissen was geschieht und dass das Ergebnis Gerechtigkeit ist.
Ein Lied von David. HERR, wie lange wirst du mich noch vergessen, wie lange hältst du dich vor mir verborgen? Wie lange noch sollen Sorgen mich quälen, wie lange soll der Kummer Tag für Tag an mir nagen? Wie lange noch wird mein Feind über mir stehen? HERR, mein Gott, wende dich mir zu und antworte mir! Lass mich wieder froh werden und neuen Mut gewinnen, sonst bin ich dem Tod geweiht. Mein Feind würde triumphieren und sagen: »Den habe ich zur Strecke gebracht!« Meine Gegner würden jubeln über meinen Untergang. Ich aber vertraue auf deine Liebe und juble darüber, dass du mich retten wirst. Mit meinem Lied will ich dich loben, denn du, HERR, hast mir Gutes getan. (Psalm 13)
Die Sprache Jesu
Schon jetzt möchte ich sagen, die Ausdrucksweise dieses Henris empfinde ich beispielhaft und nachahmenswert.
War so die Sprache Jesu?
Wenn ich die Berichte von Jesu Begegnungen mit den Menschen in den Evangelien lese, habe ich auch immer dieses besondere Gefühl. Ihm gelingt es, die noch unbekannten Menschen mit Worten zu umarmen. Den Druck abzubauen und ihnen zu vergeben.
Genau wie Jesus schenkt auch Henri seinen Freunden und Mitmenschen die Liebe, die Bestätigung und das Gesehen werden, dass jeder Mensch so nötig hat.
In diesem Sinne viel Erfolg beim Suchen nach Worten der Liebe.
Ingo
Anmerkungen und Fragen könnt ihr als Kommentar eintragen.
Oder gern auch direkt an mich:
Ingo Tauchert
Die Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica. Inc.® Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis-Verlag Basel.
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