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  • AutorenbildFreya

Sch(n)ee

Endlich ...

Er lässt es in dichten Flocken schneien und überzieht alles mit feinem Reif. (Psalm 147,16)

Auf den ersten Schnee warte ich sehnsüchtig das ganze Jahr.


Gerade wenn die Tage dunkler werden, muss ich immer aufpassen, dass ich nicht in eine Art Winterstarre oder Wintermelancholie versinke. Ich werde immer müder und lustloser, könnte mich den ganzen Tag im Bett verkriechen und schlafen. Vielleicht kennt ihr das auch!?

Nur die Vorfreude auf die ersten Schneeflöckchen (und Weihnachten) erhellen mein Gemüt! Denn dann wird es hell! Die ganze Welt um mich herum erstrahlt in einem neuen Glanz. Die Natur bekommt eine schützende Decke und die Menschen wirken wieder aktiver, motivierter und fröhlicher.

Für mich ist der Schnee so besonders, weil ich diesen nur wenige Tage im Jahr (wenn überhaupt) sehen und spüren kann. Ich versuche jede Minute die weißen Flöckchen zu genießen, denn sie überleben meistens nur ein paar Stunden. Leider.

Doch diese Stunden reichen aus, damit ich mich in die feinen Eiskristalle jedes Jahr aufs Neue verliebe und es mich nach draußen zieht. Die Schneeflocken lassen mich an wunderschöne Erfahrungen und Begebenheiten in der Vergangenheit denken (abgesehen vom Einseifen und abgefrorenen Händen und Füßen):




Vielleicht erinnert sich die eine oder andere Leser*in an solche Erlebnisse mit mir. Ich hatte auf jeden Fall (fast) immer den Spaß meines Lebens!



Ganz besonders erinnere ich mich an eine Mini-Versammlung bei meinen Eltern zu Hause. Wir waren nur zu Dritt oder zu viert. Unser Nachbar hat einen kleinen Vortrag gehalten. Ich glaube über die Schöpfung und den Schnee, genau weiß ich es leider nicht mehr, aber das Gefühl dabei war so schön. So wunderbar geborgen im Warmen zu sitzen in einer verschneiten Welt. Ein Gefühl von großer Dankbarkeit und Sicherheit. Der Schnee macht die Welt irgendwie kleiner, lässt alles erstrahlen und rein wirken.



Gott schenkt uns den Schnee, denn wir benötigen diesen, wie den Regen und alle anderen Elemente, zum Überleben.


Denkt an den Regen und den Schnee! Sie fallen vom Himmel und bleiben nicht ohne Wirkung: Sie tränken die Erde und machen sie fruchtbar; alles sprießt und wächst. So bekommt der Bauer wieder Samen für die nächste Aussaat, und er hat genügend Brot zu essen. (Jesaja 55,10)

Die weiße Welt lässt mich ein paar Stunden im Hier und Jetzt verbringen, in der Gegenwart. Und für einige Momente sind alle Sorgen und Nöte vergessen. Ich danke Gott und Jesus für diese Tage, die ich so unbeschwert, wie ein Kind, genießen kann.


Eure Freya,


Rise Up And Shine!


Ein großes DANKESCHÖN an Alina und Annemarie, die mir netterweise einige ihrer Schneefotos zur freien Verfügung anvertrauen!

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