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Neue Welt II

  • Autorenbild: Ingo
    Ingo
  • 2. Juni
  • 5 Min. Lesezeit

In meinem "Neue Welt" Blog vor einigen Wochen hatte ich die Frage gestellt, wie die neue Welt sein wird? Wie wird das Leben aussehen, wenn Christus die Führerschaft übernommen hat?

Bis jetzt habe ich keine direkten Antworten darauf bekommen.

 

Erneut hat mich ein Buch mit einem Bild inspiriert, in dem eine Fantasiewelt beschrieben wird, die schon Wirkungen hervorgebracht hat bzw. jetzt den Unterschied ausmachen kann.

Die Zeiten verschwimmen und ich hatte den Eindruck, es könnte auch ein Bild für die Zukunft sein, nach der ich mich sehne.

 

 

Baby Segen

 

In unserer kleinen Hauskreisgruppe sind innerhalb eines Jahres drei Paare Großeltern geworden. Bei unserem letzten Treffen vorige Woche feierten wir dieses Wunder, anlässlich der Geburt des letzten Babys am Anfang der Woche. Wir konnte alle die Freude und das Glück über dieses Wunder aus eigener Erfahrung teilen. Kleine Wesen erblicken die Welt. Wir spürten große Dankbarkeit und zugleich auch Demut. Es ist und bleibt ein Geschenk.



Später, wieder allein, ich war immer noch beseelt von unserer gemeinsamen Freude über den "Baby Segen", kam dieser Gedanke in mir auf.

In welcher Welt werden die Kinder aufwachsen?

Diese Frage stellte sich mir auch schon bei unseren eigenen Kindern.

Leben wir in der Zeit von der Jesus sprach, als er sein Wiederkommen ankündigte?

 

»Zu dieser Zeit werden an Sonne, Mond und Sternen seltsame Erscheinungen zu sehen sein. Die Völker der Erde fürchten sich und wissen nicht mehr weiter, weil das Meer tobt und Sturmfluten über sie hereinbrechen. Die Menschen sind voll lähmender Angst und Ungewissheit darüber, was mit der Welt noch passieren wird; denn sogar die Kräfte des Weltalls werden durcheinandergeraten. (Lukas 21,25)

 

Welche Möglichkeiten werden die Neugeborenen haben?

Die Aussichten sind undeutlich und beunruhigend. Und es steht nicht in unserer Macht, das Große und Ganze zu beeinflussen.

 

Ich möchte schon jetzt für sie beten:

 

Gott und Jesus,

seht diese Kinder.

Ihr habt ihnen das Leben geschenkt.

Begleitet sie, wenn sie ihr Leben ergreifen und begreifen.

Und wie wunderbar wäre es, wenn sie die Möglichkeit hätten,

dich Jesus als den Sohn Gottes und ihren Retter zu erkennen.

Amen

 


Das Bild einer anderen Welt

 


In der Graphic Novel "WHO´S THE SCATMAN?" von Jeff Chi wird die Geschichte von John Larkin gezeichnet.

An dieser Stelle möchte ich Jeff danken, der gerne der Veröffentlichung zugestimmt hat.

Dieser John wusste früh in seinem Leben, dass er ein Musiker ist. Leider blieb er die Hälfte seines Lebens erfolglos. Wenn es darauf ankam, konnte er über seine Musik nichts erzählen. Er war nämlich Stotterer. Deshalb war er Außenseiter und blieb unverstanden. Diese Situation führte ihn in die Alkoholsucht.

Die Liebe seiner späteren Frau ließ ihn wieder auftauchen. Er wagte eine Tour durch Europa. Hier wurde er entdeckt und eine späte Musikkarriere begann.

John hatte sich gefunden. Trotzdem oder gerade wegen seiner schweren Vergangenheit blieb er bei sich und ging so seinen Weg. Er sang als Scatman vom Stottern und zugleich wie Stottern. Damit erfand er einen ganz neuen und eigenen Musikstil. Und die Welt liebte ihn dafür.

In einem Fernsehinterview beschrieb er sein Scatland. Es war die Fantasie seines Lebens, die er der Welt schenkte, damit die Menschen ein selbstbewusstes Leben finden.

Dieses Interview habe ich aus dem Buch herausgeschrieben. Im Buch ist der Text in Sprechblasen geschrieben, die das Gesprochene der gezeichneten Personen wiedergeben.

 

AUSSCHNITT ANFANG

 

"Eine liebe Person holt dich ab und führt dich durch Scatland. Dort gibt es keine Regierung, keine Polizei. Die Leute leben ganz natürlich."

 

"Sie vertrauen sich gegenseitig und sagen immer die Wahrheit. Denn wenn man lügt, dann verstößt das gegen den Grund, warum man überhaupt miteinander spricht."

 

"und alle Menschen sprechen Scattish. Das ist eine Sprache aus Silben und Tönen - und wenn man sie hört, dann klingt es wie Harmonie und Freude."

 

"Außerdem sind alle Menschen wie Kinder. Sie hatten alle eine glückliche Kindheit und durften sich und ihre Kreativität voll entwickeln. Darum sind sie auch kreative Menschen."

 

"In Scatland gibt es nur Liebe und Freude. Niemand weiß, was Hass bedeutet."

 

"Jeder ist ein Held"

 

"Und wenn du dich fragst, wo Scatland ist, dann sage ich dir, es gibt diesen Ort wirklich:"

 

"Als Scatland erschaffen wurde, da sollte es geschützt werden, um für immer bestehen zu können. Darum wurde Scatland in Millionen von Teile zerbrochen und dort versteckt, wo es in Sicherheit ist: In die Herzen der Kinder."

 

"Wenn du also nach Scatland willst, dann musst du nur in dich selbst schauen."

 

"Zwischen deinen tiefsten Träumen und wärmsten Wünschen, da triffst du die liebe Person, die auf dich wartet und dir Scatland zeigt."

 

"Und du wirst sehen:"

 

"Diese Liebe Person bist du selbst!"

 

"Ich glaube, Gott erschafft keinen Abfall. Und Gott gibt uns Probleme, die wir überwinden müssen, um stärker zu werden."

 

"Ich stottere. Aber jeder stottert auf seine Art und Weise."

 

"Und wenn man zu sich selbst gefunden hat, dann kann man auch anderen helfen, zu sich selbst zu finden."

 

"Das will der Scatman tun. Und darum geht es in meinen Songs."

 

 

"... super John, ganz super! Das ist eine ganz tolle Botschaft, ich verstehe das total!"

"Aber  - Huch _ unsere Zeit ist jetzt auch schon um!"

"Meine Damen und Herren: Scatman John!"

 

"Wuhu!"

 

"Bravo!"

 

"Jaaa!"

 

AUSSCHNITT ENDE

 

 

Wie Kinder

 

Hatte Jesus vielleicht so ein ähnliches Bild vor Augen, als er von den Kindern sprach?

 

In dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn: »Wer ist wohl der Wichtigste in Gottes himmlischem Reich?« Jesus rief ein kleines Kind, stellte es in ihre Mitte und sagte: »Ich versichere euch: Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr ganz sicher nicht in Gottes himmlisches Reich. Wer aber so klein und demütig sein kann wie ein Kind, der ist der Größte in Gottes himmlischem Reich. Und wer solch einen Menschen mir zuliebe aufnimmt, der nimmt mich auf.«  (Matthäus 18,1-5)

Was für eine wunderbare Aufgabe. Die Kinder aufnehmen. Sie begleiten, inspirieren und ermutigen. Immer mit dem Gedanken, dass sie so ihren Weg finden und gehen und sich dabei selbst finden. Und dieses Selbstfinden führt zur Nächstenliebe, die Jesus geboten hat.

Diese Aufgabe werden die jungen Eltern, die Großeltern, die Onkel und Tanten, die Geschwister im Glauben, die Nachbarn, Freunde und alle Nächsten ergreifen und gut machen. Immer im Vertrauen darauf dass die Kinder etwas daraus machen, was alle noch nicht vor Augen haben.

Gott und Jesus werden sie begleiten und sehen und sie zu sich führen.

Zu sich selbst, zur Liebe und zu Gott und Jesus in die Welt der Zukunft.


 

 

In diesem Sinne wünsche ich euch die Begegnung mit Kindern.

 

 

Ingo

 

 

Text (Seite 132-139) aus dem Buch Who´s the scatman?, Jeff Chi, Verlag: Zwerchfell

Hier findest du ein Interview mit dem Zeichner.

 

Anmerkungen und Fragen könnt ihr als Kommentar eintragen.

Oder gern auch direkt an mich:

 

Ingo Tauchert

 

Die Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica. Inc.® Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis-Verlag Basel.

 

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