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  • AutorenbildIngo

... er hat ja gesagt.

Dieser Blog ist für Petra und für alle, die nicht dabei waren.


Vor einem Monat haben wir in unserer Glaubensgemeinde eine Tauf-Versammlung gefeiert. Nach der Entscheidung für Christus liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Es wurden Einladungen an Glaubensgeschwister verschickt, der Garten unseres Hauses vorbereitet und die Zubereitung eines Mittagessens mit anschließendem Kaffee- und Kuchen-Buffet angeschoben.



Der Tag


Und dann war es soweit. Nach vielen regnerischen Tagen gab es ein Zeitfenster von ca. 36 Stunden ohne Regen. Gott sei Dank.

Alle Gäste waren da, auch der Täufling. Die Gastgeber begrüßten alle Gäste und die Feier begann wie immer mit einem Gebet.

Ein langjähriger Bruder sprach schon hier die Freude und den Dank für die bevorstehende Taufe an. Er stellte die Besonderheit des Schrittes heraus und wünschte dem Täufling Gottes Segen für den Moment und die Zukunft.


Im Anschluss sangen wir gemeinsam das Lied "Höher" aus unser Liedersammlung (Nummer 31) begleitet von der Gitarre.



Zwei Glaubensbrüder, die im Vorfeld mit dem Täufling gesprochen hatten, berichteten uns über seine Beweggründe und die Herzenstiefe seiner Entscheidung. Auslöser für seinen Schritt waren die Erlebnisse mit Gott und der tiefe Glauben daran, in einer schweren Lebenskrise von Gott und Christus erhalten worden zu sein.

Schon hier waren alle sehr bewegt.


Im Anschluss führte ich meine Gedanken zur Taufe aus meinem letzten Blog auf, der hier zu finden ist.



Die Bibelstellen lasen verschiedene Glaubensgeschwister vor.


Der entscheidende Gedanke aus dem Text war: "Der Mensch muss nichts tun, außer an Jesus Christus zu glauben."

Dies tat der anwesende junge Mann bestimmt schon länger. Heute war es an der Zeit, es öffentlich vor den Anwesenden und vor Gott und Jesus zu bekennen.


Die Taufe


Bevor die Taufhelfer und die Hauptperson die Runde zum Umkleiden verließen, trug eine Glaubensschwester einen Sprechgesang vor. Sie rezitierte den Text zu der Instrumentalversion des Liedes "In Christus" (Nummer 25). Ihr könnt es hier anhören und den vollständigen Text bei Spotify mitlesen. Sehr feierlich.



Um die Wartezeit zu füllen, sangen wir das Lied "10.000 Gründe" (Nummer 13).



Und schon waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Alle waren wieder da, bekleidet mit denselben T-Shirts, auf denen der ausgewählte Taufspruch zu lesen war. Könnt ihr ihn auf den Fotos erkennen?

Wir sangen noch das passende Lied dazu, für das ich nur die Musik gefunden habe. Den Text findet ihr unten.


Der Herr ist mein Hirte (Psalm 23) (Nummer 7 - NL)



Ein guter Hirt ist unser Gott,

führt mich auf grüner Au,

mir mangelt nichts, er leitet mich

zu Wassern frisch wie Tau.


Der Herr erquickt die Seele mein

und führt mich immer recht,

auf Straßen, die vor ihm bestehn,

sein Name ist gerecht.


Und geh ich schon im finstren Tal,

kein Unglück fürchte ich,

du bist bei mir und deine Macht

und Stärke trösten mich.


Den Tisch bereitest Du vor mir

zum Spott den Feinden mein,

du salbst mein Haupt mit feinem Öl

und schenkest voll mir ein.

Drum folgen mir mein Leben lang

Barmherzigkeit und Freud,

in Gottes Haus ich wohnen möcht

in alle Ewigkeit.


Jetzt stiegen alle drei in das vorbereitete Wasserbecken. Die Gemeinschaft stand darum und eine Glaubensschwester stellte die entscheidenden drei Fragen.

"Glaubst du an die frohe Botschaft vom kommenden Reich Gottes auf der Erde?"
"Ja"
"Glaubst du, dass Jesus der Sohn Gottes und der von den Propheten verheißene Messias ist, durch welchen Gott Himmel und Erde vollenden wird?"
"Jaah"
"Du wirst getauft in den Namen Jesu, des Messias. Bist du bereit, ihm zu vertrauen und in allem treu zu sein?"
"Jaaah"

Die zwei Männer griffen beherzt zu, tauchten den bereitwilligen jungen Menschen unter und zogen ihn als Glaubensbruder wieder heraus.



Die drei verließen uns abermals. Alle nutzten die Zeit für zwei weitere Lieder.


"Wohin sonst" (Nummer 35)




"Holy Overshadowing"



Schon waren alle wieder da.

Die Eltern nutzten die Gelegenheit ihren Sohn und neuen Glaubensbruder freudig mit einer kräftigen und liebevollen Umarmung zu begrüßen.

Sie dankten allen Anwesenden für die Begleitung und das nie aufhörende Interesse an ihrem Sohn und für die anhaltenden Gebete.


Unsere Glaubensschwester lenkte unsere Gedanken dann zum ersten Gedächtnismahl mit unserem neuen "Bruder".

"Durch die Taufe bist du als Kind Gottes aufgenommen".

"Jesus war der erste, der als Sohn die Beziehung zu Gott wieder hergestellt hat."

"Darin finden wir alle eine Gemeinschaft und eine Familie in Gott."


Dann teilten wir gemeinsam Brot und Wein, indem ein Glaubensbruder den dazu auffordernden Bibeltext vorlas.

Als die Stunde für das Passahmahl gekommen war, nahm Jesus mit den Aposteln an der Festtafel Platz. »Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, mit euch dieses Passahmahl zu essen, bevor ich leiden muss«, sagte er. »Ihr sollt wissen: Ich werde das Passahmahl erst wieder in Gottes Reich mit euch feiern. Dann hat sich erfüllt, wofür das Fest jetzt nur ein Zeichen ist.« Jesus nahm einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und sagte: »Nehmt diesen Becher und trinkt alle daraus! Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis Gottes Reich gekommen ist.« Dann nahm er ein Brot. Er dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es ihnen mit den Worten: »Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Feiert dieses Mahl immer wieder und denkt daran, was ich für euch getan habe, sooft ihr dieses Brot esst!« Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein, reichte ihn den Jüngern und sagte: »Dieser Becher ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Es wird zur Vergebung eurer Sünden vergossen. (Lukas 20,14-20)

Eine Glaubensschwester und ein -bruder dankten jeweils für das Brot als Zeichen der Gemeinschaft und zur Erinnerung an Jesu Tat und für den Wein als Zeichen der Erlösung und des Bundes zwischen Gott und den Menschen.


Als Anregung und Zusammenfassung des Tages hörten wir die Bibelstelle aus dem Hebräerbrief.

Möge Gott, von dem aller Friede kommt, euch helfen, in jeder Hinsicht das Gute zu tun und seinen Willen zu erfüllen. Er hat unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt. Ihn, durch dessen Blut der neue und ewig gültige Bund geschlossen wurde, ihn hat er zum wahren Hirten seiner Herde gemacht. Jesus Christus wird euch die Kraft geben, das zu tun, was Gott gefällt. Ihm gebührt alle Ehre in Ewigkeit. Amen. (Hebräer 13,20+21)

Als besonderen Ausdruck der Freude und als Geschenk für ihren Freund sangen vier junge Geschwister das Lied "Der Sieg gehört dir allein".



Ein weiterer sehr naher Glaubensbruder schloss die Versammlung mit einem einfühlsamen Gebet. Er unterstrich unsere Freude über unser neues Familienmitglied und betonte das Glück, dass ein Mensch in Christus fühlen darf.

Amen.


Die Feier


Dann "stürmten" alle auf ihren neuen Bruder zu und beglückwünschten ihn alle persönlich. Einige Geschenke wurden verteilt,



das Büfett aufgebaut, ein Dankgebet gesprochen und gemeinsam aßen und tranken wir bei immer noch sonnigem und vor allem trockenem Wetter. Wir tauschten uns aus und genossen den freudigen Tag. Schon bald wurde auch die Kaffeetafel entdeckt und der von vielen mitgebrachte Kuchen probiert. So lecker.


Leider geht jeder Tag einmal zu Ende und die Gäste verabschiedeten sich. Einige halfen noch beim aufräumen. Zum frühen Abend waren wir wieder allein. Und der Blick durch das Fenster zeigte den wieder einsetzenden Regen.



Gott ist so groß.


Eine Glaubensschwester schickte dieses Foto von ihrer Heimreise.



In diesem Sinne wünsche ich herrliche Tage.


Ingo





Anmerkungen und Fragen könnt ihr gern als Kommentar eintragen.

Oder gern auch direkt an mich:

ingo@einfach-biblisch.de


Die Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica. Inc.® Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis-Verlag Basel.



Ingo Tauchert

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