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Angekommen

  • Autorenbild: Lisa
    Lisa
  • 16. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Nach all dem Stress, von dem ich hier schon berichtet habe, sind wir so langsam angekommen in unserem neuen Zuhause und es ist etwas Ruhe eingekehrt. Eigentlich fühlt es sich fast so an, als würden wir hier schon Jahre wohnen. Ich glaube, ich kann für alle sprechen, dass wir uns hier sehr, sehr wohl fühlen. Wenn ich die Kinder beobachte, wie sie sich ganz selbstverständlich auf den Weg nach oben machen, um sich in ihren Zimmern zurückziehen, im Spielzimmer verschwinden, um zu toben und Kunstwerke zu erschaffen oder in den Garten rennen, um zu buddeln und Ball zu spielen, muss ich jedes Mal lächeln und mir wird ganz warm ums Herz. Das klingt zwar nach einer blöden Floskel, aber es trifft ganz gut, wie ich mich dann fühle.

 

Es ist so schön zu sehen, dass es ihnen hier gut gefällt, sie sich wohlfühlen und sich hier viel besser ausleben können. Dabei verwundert es mich immer wieder, wie schnell es ging, dass sie hier angekommen sind, sowohl zu Hause als auch im neuen Kindergarten. Das bestärkt mich aber immer und immer wieder darin, dass Gott uns hier hin gesetzt hat, dass es genau so sein sollte und er alles in der Hand hatte (und hat).

„Du hast mir Freude ins Herz gegeben, mehr als in der Zeit, da es Korn und Wein gibt in Fülle. In Frieden will ich mich niederlegen und schlafen, denn du allein, HERR, lässt mich sicher wohnen.“ (Psalm 4,8+9)

Das ermutigt mich natürlich jedes Mal, wenn doch Zweifel oder Sorgen aufkommen (ein eigenes Haus zu besitzen, ist auch ein Stück weit unheimlich).

 

Ich musste aber auch neulich darüber nachdenken, dass Situationen wie oben beschrieben für mich oft Gottes Königreich widerspiegeln. Als erstes wären da diese unbändige Liebe und dieses große Glücksgefühl, die sich in solchen Momenten in meinem Herzen breit machen. Als zweites ist es die Harmonie, die zwischen den Kindern herrschen kann, wenn sie friedlich miteinander spielen (natürlich geht das auch anders 😉) und sie sich miteinander beschäftigen. Als drittes ist es das Gefühl des angekommen seins, das eine große Ruhe und einen unendlichen Frieden in mir auslöst.



Und so stelle ich mir das Königreich vor: friedlich, harmonisch und voller Liebe. Durch und durch angekommen sein.

„Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Frieden und Freude im heiligen Geist.“ (Römer 14,17)
„Und ein jeder wird unter seinem Weinstock sitzen und unter seinem Feigenbaum, und da wird keiner sein, der sie aufschreckt, denn der Mund des HERRN der Heerscharen hat gesprochen!“ (Micha 4,4)
„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.“ (1. Korinther 13,13)

Ich wünsche jedem von Herzen ein Stück dieser friedlichen Liebe – schon jetzt und auch im Königreich – auf dass es keine Krankheiten gibt, keine Kriege, keine Ungerechtigkeit, keine Ängste, kein Leid.

„Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel, und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen ein Zelt aufschlagen. Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, und weder die Sonne noch irgendeine Hitze wird auf ihnen lasten. Denn das Lamm in der Mitte des Thrones wird sie weiden und wird sie führen zu Quellen lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen jede Träne von ihren Augen.“ (Offenbarung 7,15-17)

Amen.

 

Eure Lisa ♥


Foto von Samuel Foster auf Unsplash

 
 
 

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