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  • AutorenbildDaniel

2023 – A Pfingst Odyssey

Aktualisiert: 30. Mai 2023

Heute ist Pfingstmontag. Laut "Statista" zwar nicht der beliebteste Feiertag der Deutschen, aber erstaunlicherweise noch beliebter als der Tag der Arbeit und der Tag der deutschen Einheit (1). Dabei ist vermutlich den meisten eher bekannt, was an den zwei letztgenannten Tagen gefeiert wird – die Namen sagen es ja bereits. Das ist im Grunde auch im Fall von Pfingsten so, allerdings nicht ganz so offensichtlich.


Wenn man den griechischen Originaltext anschaut, dann steht dort für Pfingsten (mit lateinischen Buchstaben ausgedrückt) „pentekoste“, was so viel bedeutet wie „der Fünfzigste“. Gemeint ist ursprünglich der fünfzigste Tag nach Darbringung der Erstlingsgaben, auch Fest der Wochen genannt, welches von Gott im mosaischen Gesetz vorgeschrieben wurde. Das Pfingsten, von dem wir heute meist sprechen, ist dann die Erfüllung der Prophetie, die sich in diesem alten Fest verbirgt, denn unser Pfingsten feiert ein besonderes Ereignis, das 50 Tage nach Jesu Auferstehung stattgefunden hat.


Was war passiert? Nichts Geringeres als ein Wunder! In Apostelgeschichte Kapitel 2 lesen wir davon, dass Gott den Jüngern (und Jüngerinnen?) in Jerusalem genau am 50. Tag nach Jesu Auferstehung eine besondere Gabe verlieh: Sie konnten plötzlich so reden, dass alle Menschen in Jerusalem sie verstanden, jeder und jede in seiner oder ihrer eigenen Sprache!


Das war so unglaublich für die Menschen, dass einige aus Erklärungsnot anfingen zu behaupten, diese Nachfolger Jesu wären betrunken. Hand aufs Herz – wer schon einmal zu tief ins Glas geschaut hat, wird mir wohl zustimmen, dass die Zahl der Menschen, die einen Betrunkenen verstehen, nicht größer, sondern vielmehr kleiner wird. Hier wäre das Wundern wohl eher, noch halbwegs Sinn aus dem Gesabbel ableiten zu können 😉


Ganz anders an Pfingsten in Jerusalem vor etwa 2000 Jahren. Dort konnte, wenn man den Aufzeichnungen glaubt, eine ganze Gruppe von Menschen von einem Moment auf den anderen fließend fremde Sprachen sprechen und so die frohe Botschaft von Gottes Plan ohne Sprachbarriere jedem mitteilen, der zuhören wollte.


Szenenwechsel: Karlsruhe vor sechs Tagen


Ich habe Durst. Ich kann kaum noch an etwas anderes denken. Die letzte Flüssigkeitszufuhr hat beim Frühstück im Hotel stattgefunden und sich auf ein Glas O-Saft beschränkt. Hätte ich mal nach dem Zähneputzen noch schnell meine Flasche am Wasserhahn aufgefüllt … Was sind meine Optionen?


Ich könnte natürlich einmal quer durch die gesamte Messehalle 2 laufen, über den weitläufigen Gang vorbei an Halle 1 zum Haupteingang, dann die Treppe ins zweite Obergeschoss rauf, mein Kongressticket scannen lassen und mir am Wasserspender neben dem Tisch mit den Keksen einen kleinen Pappbecher ziehen, um so kostenlos (wenn man das bei einem 1000€ Kongressticket überhaupt sagen kann) meinen Durst zu stillen. Es ist eine Option … aber keine sehr verlockende.


Ich schlendere nachdenklich an ein paar weiteren Messeständen vorbei, auf der Suche nach einem einfacheren Weg, an ein Glas Wasser zu kommen. Da schiebt sich plötzlich hinter ein paar Aufstellern ein Getränkestand in mein Sichtfeld. Na bitte! Auf den ersten Blick sehe ich zwar nur einen eifrigen Barista Kaffee ausschenken, aber, so denke ich mir, wo es Kaffee gibt, wird es wohl auch Wasser geben.


Schnellen Schrittes schreite ich auf die Theke zu und sehe auch schon zwei große Wasserspender zum selbst zapfen, als mein Blick auf ein kleines Schild fällt: „Kaffee nur mit eigenem Becher. Becher gibt es bei den Start-Ups.“


Wie bitte? Ich sehe mich um und erkenne, dass ich tatsächlich in einer Ecke der Messe gelandet bin, in der die Stände nicht mit Hochglanzböden und großen flackernden Flatscreens locken, sondern lediglich aus ein paar Gerüststangen, einer Plane und im Ausnahmefall einem kleinen Aufsteller bestehen. Es ist eine Ecke speziell für kleine Start-Ups, die sich noch keinen großen Messestand leisten können.


Weil die kleine „Zeltstadt“ damit natürlich auch nicht so viel Interesse weckt, wie die große Konkurrenz, haben die Messebetreiber sich einen pfiffigen Kniff überlegt: Nur, wer auf ein Start-Up zugeht und sich informiert, bekommt einen Becher, mit dem es dann kostenlose Getränke gibt. Schöne Idee!


Da mein Durst noch nicht von selbst verschwunden ist, wende ich mich also an meine Kollegin und wir suchen uns einen halbwegs interessant wirkenden Stand aus, an dem wir uns erkundigen wollen – und natürlich einen Becher abgreifen. Unsere Wahl fällt auf ein Köllner Start-Up namens „Anymate Me“ (ich werde nicht bezahlt, das zu sagen 😉). Was dieses Start-Up anbietet, klingt stark nach Pfingsten vor 2000 Jahren.



Szenenwechsel: Vor dem Bildschirm


Ich muss das vielleicht kurz einordnen. Die Messe mit angeschlossenem Kongress, auf der ich letzte Woche war, heißt Learntec. Es ist eine Messe für alles rund ums digitale Lernen. Ich war aus beruflichen Gründen dort, da ich in meiner Firma für Kundentrainings rund um unsere komplexe Hard- und Software zuständig bin. Da ich Teil eines internationalen Konzerns bin, sind für mich nicht nur Trends und neue Lehr-/Lernformate interessant (VR, AR, KI, Metaverse, …), sondern auch die ganz praktische Frage: Wie bekommen wir all unsere Kunden rund um die Welt geschult … am besten, in ihrer Landessprache?!


Mit diesem Hintergrund näherten ich und meine Kollegin uns also dem Stand von Anymate Me und fragten die zwei Gründer, was für ein Produkt sie anbieten. Auch wenn mich ehrlicherweise zunächst der Durst antrieb, war ich bald auch inhaltlich interessiert, denn bei dem Tool, dass dort präsentiert wurde, handelte es sich um eine Text-to-Video-Software, die über 60 Sprachen beherrscht.


Was das bedeutet? Ziemlich einfach (wenngleich unfassbar komplex): Man tippt einen Text in beliebiger Sprache in das Tool, und heraus kommt ein Video, indem ein fotorealistischer Avatar den Text vorspricht wie ein Moderator vor einer Kamera. Es ist schon erstaunlich, was KI inzwischen alles leisten kann. Ich habe schon öfter mit Text-to-Speech Tools gearbeitet, die einen beliebigen Text in erstaunlich realistische gesprochene Audiodateien umwandeln können. Text-to-Video geht jetzt aber noch einen großen Schritt weiter und erstellt nicht nur ein Audio-File, sondern gleich noch ein Video eines Sprechers dazu, dessen Mundbewegungen bestmöglich an das Audio angepasst werden. Das funktioniert zwar nicht perfekt, aber trotzdem erstaunlich gut.


Besonders hellhörig wurde ich, als mir die Gründerin von Anymate Me erzählte, dass das Ganze nicht nur mit vorgefertigten Charakteren funktioniert. Es ist ebenso möglich, ein etwa fünfminütiges Video von sich selbst aufzunehmen und daraus einen Avatar von sich erstellen zu lassen, der mit den üblichen persönlichen Gesten und Mimiken und einer recht guten simulierten Mundbewegung alle erdenklichen Texte vorträgt – auf Wunsch in über 60 verschiedenen Sprachen! Vielleicht werde ich meine Online-Schulungen also schon bald „persönlich“ auch für Kollegen und Kunden in China, Korea oder Portugal in ihrer Landessprache vortragen können. Hat doch was von Pfingsten, oder?


Der Fortschritt der Technik


Natürlich stellt dieser eine Fund nur einen klitzekleinen Bruchteil von dem dar, was an technischer Innovation auf der Messe gezeigt und beim Kongress diskutiert wurde. Und auch all das ist wiederum nur ein winziger Ausschnitt von allem, was sich aktuell in verschiedensten Bereichen entwickelt. Das größte Schlagwort, das aus keiner dieser Entwicklungen mehr wegzudenken ist: KI (künstliche Intelligenz).


Ich bin mit Technik großgeworden, bin ein sogenannter „Digital Native“, für den Computer schon seit der Grundschulzeit ganz selbstverständlich zum Alltag gehörten. Trotzdem muss ich gestehen, dass die drei Tage Messe und Kongress und dort vor allem die Themen rund um KI bei mir ein ganz schön mulmiges Gefühl ausgelöst haben. Selbst ich als technik-affiner Digital Native musste ab und zu gewaltig schlucken, als mir Stück für Stück vor Augen geführt wurde, was KI heute bereits leisten kann.


Text-to-Video ist da erst der Anfang. Ein inzwischen fast allgegenwärtiges Tool, von dem die meisten sicher schon gehört haben, ist Chat GPT. Der Chatbot ermöglicht es, auf natürliche Weise über Textbefehl in Alltagssprache in einer Art Messenger-Chat verkürzt gesagt auf das gesamte Wissen des Internets zuzugreifen. Dabei kann Chat GPT nicht nur Informationen liefern, sondern aus diesen Informationen auch Ergebnisse zusammenbauen, die man als kreativ beschreiben muss. Dazu gehört es z.B., neue Gedichte auf Basis einiger weniger Schlagworte zu verfassen oder selbstständig Software-Code zu schreiben, der einfache bis mittelschwere in Alltagssprache gestellte Aufgaben löst.


Im Grunde hätte ich einen Beitrag für heute ohne Weiteres und in Sekunden von Chat GPT schreiben lassen können, ohne, dass es aufgefallen wäre. Da mir das moralisch fragwürdig erschien, habe ich zumindest das Beitragsbild von einer KI erstellen lassen. Ist euch das aufgefallen? Dieses Bild ist kein echtes Kunstwerk, auch hat es niemand aufwändig von Hand am PC erstellt – es ist ein Bild, dass ein Computer erstellt hat, basierend auf meinen Schlagworten „An abstract painting of a gorup of people watching a spaceship“ und dem Wissen darüber, wie Millionen anderer solcher Gemälde aussehen. Dieses Bild wurde nicht aus bestehenden Teilen zusammengestellt, sondern auf der Basis von „Wissen“ über andere Bilder der gleichen Sorte von null auf in wenigen Sekunden für mich angefertigt (2).


Und damit hört die Innovation noch immer nicht auf. Adobe beispielsweise arbeitet aktuell an einem Tool mit Namen Firefly, welches zukünftig in die bestehenden Programme wie Photoshop oder das Videoschnittprogramm Premiere Pro eingebaut werden soll. Auch hier ist es heute schon möglich, mithilfe kurzer Aufforderungen in natürlicher Sprache Bildinhalte verschwinden zu lassen, neue hinzuzufügen oder z.B. von der KI intelligent Videos aus einem Pool aus Material zusammenschneiden zu lassen. Selbst aus Bewegtbildern kann man inzwischen mit wenigen Klicks Dinge verschwinden lassen, als wären sie nie vor der Kamera gewesen.


Im Grunde wird Photoshop gerade zu dem, für das Uneingeweihte es schon immer scherzhaft gehalten haben – zu einem magisch anmutenden Tool, mit dem man im Handumdrehen nicht nur ganz neue Bilder schaffen kann, sondern auch bestehende Bilder oder Videos nahezu unaufspürbar verfälschen und so die Realität nach Belieben dehnen.


Ist das Ende nah?


Als ich mich nach den drei Tagen Messe hingesetzt habe, um mir nun endlich einmal selbst einen Überblick über den aktuellen Stand frei zugänglicher KIs zu verschaffen, war ich ehrlich gesagt sprachlos. Ein weiteres Beispiel: Nachdem ich Microsofts Implementierung der Open AI KI in Bing mit einem einzigen Satz dazu aufforderte, erstellte sie mir innerhalb von etwa 5 Sekunden die Anleitung zu einem frei erfundenen Brettspiel, das Kindern im Grundschulalter das Thema Inklusion näherbringt. Es gab nichts daran auszusetzen. Es war ein durchdachtes, sinnvolles und zielführendes Spiel, das genau so gespielt werden könnte.


Das war ehrlich gesagt unheimlich. Es wundert daher nicht, dass selbst Experten aus dem Bereich KI die aktuelle Entwicklung teils sehr kritisch betrachten. Das wohl bekannteste Beispiel ist Eliezer Yudkowsky, der in einem Artikel in der Time nichts weniger als die Warnung ausspricht, dass wir, wenn wir im gleichen Tempo an KI weiterentwickeln (und dabei jetzt schon eigentlich nur noch hinterherlaufen), schon bald alle sterben könnten (3). Yudkowsky spricht darüber, dass schon heute die Forscher, die KIs entwickeln und trainieren, nicht mehr vollständig nachvollziehen können, was in ihnen vor sich geht. Auch stellt er die These auf, dass es keinerlei Standards dafür gibt, zu beurteilen, wann die Grenze von einer KI, die Bewusstsein imitieren kann, hin zu einer KI mit echtem Bewusstsein überschritten ist. Und wenn das Training der KI erst einmal dazu geführt hat, dass sie den Menschen in allen kognitiven Fähigkeiten überholt, dann ist nicht sichergestellt – so Yudkowsky – dass sie für Menschen oder überhaupt irgendeine Art von biologischem Leben auf der Erde noch Verwendung sieht.


Das ist natürlich eine überaus dramatische Aussicht. Und selbstverständlich gibt es auch eine Reihe von Experten, die Yudkowsky gezielt widersprechen und vehement gegen seine Thesen und Vorahnungen argumentieren. Für mich als völlig fachfremde Person bleibt damit mal wieder wenig anderes übrig, als zu versuchen, möglichst ausgewogen alle Seiten anzuhören und sich nicht von Weltuntergangsszenarien verrückt machen zu lassen, die vielleicht nur wilde Fantasien sind.


Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Selbst wenn KI nicht schon nächstes Jahr so schlau geworden ist, dass sie einen Weg gefunden hat, unsere menschlichen Atome anderweitig sinnvoller zu nutzen als in Form von lebendigen Körpern, stellt sie doch einen bedeutenden Umbruch in der Menschheitsgeschichte dar. Lange dachte ich, dass ich in meinem kreativen Beruf weitestgehend sicher davor wäre, von einer Maschine ersetzt zu werden. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Und wenn das für mich gilt, wie sehr dann erst für all diejenigen, deren Berufe viel einfacheren Logiken folgen und damit noch viel eher von Computern übernommen werden könnten?


Eine große Frage ist also: Wie sorgen wir als Menschheit dafür, dass nicht mit einem Schlag ein Großteil aller Jobs der Welt von einer Hand voll Tech-Unternehmern und ihren KIs übernommen wird und der Großteil der Weltbevölkerung damit auf dem Arbeitsmarkt keinen Wert mehr hat? Das ist heute deutlich realer als noch vor einem Jahr.


Eine andere Frage ist: Wird es den Verantwortlichen gelingen, jeden möglichen böswilligen Missbrauch ihrer KIs vorherzusehen und diesem vorzubeugen? Hat das je bei einer einschneidenden neuen Technologie funktioniert? Oder ist es nicht eher so, dass die Kriminellen der Welt mit den gleichen großen Augen vor der neuen Technik sitzen, wie alle anderen, und die Ideen für Betrügereien oder gar terroristische Anwendungen dabei nur so sprudeln?


Am Ende nur mit Gott


Als Christ denke ich hier sofort an Gottes Feststellung nach der Sintflut.

„[…] denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; […]“ (1. Mose 8,21)

Ist das nicht (leider) eine sehr nüchterne und korrekte Feststellung? Ich bin überzeugt, dass genau das das Problem der Welt ist, schon immer war und immer sein wird – zumindest, bis Gott eines Tages einen Schlussstrich zieht. Dabei nehme ich mich selbst keineswegs aus, auch wenn ich kein Schwerverbrecher oder Terrorist bin, denn auch für mich kann ich mit Jesu Worten sagen:

„[…] Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.“ (Matthäus 26,41)

Und auch Paulus kann ich mich leider allzu oft anschließen, wenn er sagt:

„Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“ (Römer 7,19)

Wenn man der Bibel glaubt, dass dies ein universelles menschliches Problem ist, ist es also nur eine Frage der Zeit, bis wir die Welt vor die Wand fahren – mit KI oder ohne. Eine ganz schön düstere Aussicht, wie ich finde …


Aber dann denke ich wieder daran, dass heute Pfingstmontag ist. Wofür steht Pfingsten? Es steht dafür, dass Gott sich nicht einfach zurücklehnt, sondern in der Welt handelt - damals wie heute. Es steht dafür, dass er seinen Sohn aus den Toten auferweckt hat und uns dasselbe anbietet, wenn wir nur daran glauben. Es steht dafür, dass Gott ein großes und übernatürliches Wunder getan hat, damit alle Menschen die Möglichkeit haben, von seinem Plan und von Jesu Auferstehung zu erfahren. Es geht darum, dass Gott will, dass alle Menschen Petrus hören, wie er zitiert:

„Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden.“ (Apostelgeschichte 2,21)

und

„Du hast mir kundgetan Wege des Lebens; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht.“ (Apostelgeschichte 2,28)

Und es geht darum, dass wir von diesen Worten bewegt werden, so wie es die Menschen vor 2000 Jahren wurden:

„Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder? Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden!“ (Apostelgeschichte 2,37-38)

Ja, wir sind alle nicht perfekt. Und ja, genau deshalb würden wir zielstrebig ins Verderben laufen, wenn es nicht jemanden gäbe, der durch und durch perfekt, gut und liebevoll ist und nicht zulassen wird, dass seine Schöpfung komplett zugrunde geht. Dabei ist am Ende egal, ob wir uns gegenseitig mit Händen oder Waffen die Köpfe einschlagen oder ob wir als neuen Turm von Babel eine KI bauen, die irgendwann unseren begrenzten Fähigkeiten entgleitet und sich gegen uns verselbstständigt.


So oder so brauchen wir Gott. Und das wunderbare ist: Gott wartet nur darauf, dass wir mit dieser Einsicht zu ihm kommen. Und noch mehr: Er ist ein aktiver Gott, der sogar handelt und aktiv die Beziehung mit uns sucht, nicht zuletzt durch Wunder wie das an Pfingsten. So war Gott vor 2000 Jahren und so ist er heute immer noch. Und nur deshalb kann ich nach allem, was ich in der letzten Woche gesehen und gelernt habe, jetzt trotzdem ins Bett gehen und ruhig schlafen - zumindest bis in ein paar Stunden das Babyphone Alarm schlägt ... mit dem erstaunlich guten Mikrofon ... und der HD Kamera ... das mit dem WLAN verbunden ist ...


Ich glaube ich hab noch irgendwo alte Joghurtbecher und ein Stück Paketschnur ...



Gottes Segen und bis zum nächsten Mal,

Euer Daniel




2) Diese Aussage ist technisch nicht ganz korrekt, soll aber das Prinzip verdeutlichen. Tatsächlich gibt es aktuell viel Streit dazu, dass die KIs eben doch auf Werke bestehender Künstler zurückgreifen und diese in Teilen in ihre generierten Bilder mit einfließen lassen, was natürlich bedenkliche Urheberrechtsfragen aufwirft.


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