Ich möchte heute mit euch eine meiner Lieblingsstellen aus der Bibel teilen. Falls ihr den vorherigen Blogeintrag von Lea gelesen habt, werdet ihr gleich feststellen, dass meine Gedanken in eine ähnliche Richtung gehen. Auch meine letzte Woche war gespickt mit Höhen und Tiefen (und so wie Lea möchte ich euch nicht mit Details langweilen), aber deswegen bin ich wieder einmal auf die folgenden Verse gestoßen:
„Danach schaute ich: Und siehe, eine grosse Schar, die niemand zählen konnte, aus jedem Volk, aus allen Stämmen, allen Nationen und Sprachen. Die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weissen Gewändern und mit Palmzweigen in den Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme: Die Rettung steht bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! Und alle Engel standen im Kreis um den Thron und um die Ältesten und die vier Wesen, und sie fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht, beteten zu Gott und sprachen: Amen: Lob, Preis und Weisheit, Dank und Ehre, Macht und Kraft unserem Gott in Ewigkeit, Amen. Und einer der Ältesten ergriff das Wort und sagte zu mir: Die mit den weissen Gewändern da, wer sind sie, und woher sind sie gekommen? Und ich habe zu ihm gesagt: Mein Herr, du weisst es. Und er sagte zu mir: Das sind die, die aus der grossen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiss gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel, und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen ein Zelt aufschlagen. Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, und weder die Sonne noch irgendeine Hitze wird auf ihnen lasten. Denn das Lamm in der Mitte des Thrones wird sie weiden und wird sie führen zu Quellen lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen jede Träne von ihren Augen.“ (Offenbarung 7,9-17)
Im Moment sind diese Verse für mich einfach eine der schönsten Stellen in der Bibel. Dieses Versprechen, dass Gott und Jesus sich um uns kümmern werden, macht mich so unfassbar dankbar und glücklich. Vor allem wenn es einem gerade nicht so gut geht, ist es unsagbar schön zu lesen, dass jede Träne abgewischt wird, jede Sorge vergehen wird, alle Schlechtigkeit weggenommen wird. Wir müssen nur unser jetziges Leben „überstehen“ und dann wird Gott uns in sein Reich aufnehmen und uns trösten.
„Selig die Trauernden - sie werden getröstet werden.“ (Matthäus 5,4)
„Denn so spricht der HERR: Sieh, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Nationen wie einen flutenden Fluss, und ihr werdet trinken, auf der Hüfte werdet ihr getragen, und auf den Knien werdet ihr geschaukelt. Wie einen, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch trösten, und getröstet werdet ihr in Jerusalem.“ (Jesaja 66,12-13)
Ich stelle mir das immer wie eine große Gruppenumarmung vor – nur, dass Gott und Jesus dabei sind! Diese Vorstellung gibt mir so viel Ruhe und Dankbarkeit, dass ich auch in schlechten Momenten einfach lächeln muss. Meistens stelle ich mir dann auch noch vor, dass Jesus nach der Gruppenumarmung durch die Menge läuft und jeden noch mal persönlich fest in den Arm nimmt und jedem zu verstehen gibt, dass jetzt endgültig und für immer alles gut ist. Als würde er jedem noch mal Gottes Worte ins Ohr flüstern:
„Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: Siehe, die Wohnung Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird mit ihnen sein, ihr Gott. Und abwischen wird er jede Träne von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, und kein Leid, kein Geschrei und keine Mühsal wird mehr sein; denn was zuerst war, ist vergangen.“ (Offenbarung 21,3-4)
Ich hoffe, ihr könnt euch ein wenig vorstellen, was sich in meinem Kopf abspielt, wenn ich diese Verse lese und ich hoffe, es erscheint euch nicht zu abstrus… Um dem Ganzen jetzt noch die Krone aufzusetzen, verrate ich euch noch Folgendes: Nicht nur in meiner „Zukunftsvision“ stelle ich mir vor, dass Jesus mich in den Arm nimmt. Auch jetzt schon stelle ich mir manchmal vor, dass Jesus beispielsweise neben mir sitzt und mir ab und zu zulächelt, dass er meine Hand hält oder mich in den Arm nimmt, wenn ich niedergeschlagen bin. Oft ist es einfach so schwer vorstellbar, dass Gott und Jesus wirklich da sind und sich auch jetzt schon um uns kümmern. Da hilft es mir enorm, mir solche Dinge vorzustellen und sie zaubern mir immer ein Lächeln aufs Gesicht.
Habt ihr heute schon gelächelt? Gibt es etwas, was euch immer wieder zum Lächeln bringt? So etwas, wie Gottes Versprechen an uns? Ich hoffe, ich konnte euch mit Gottes Worten auch ein Lächeln entlocken und ihr könnt jetzt frohen Mutes in die neue Woche starten. 😊
Eure Lisa
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