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AutorenbildFreya

Erhört

Bis gestern ist mir nichts eingefallen, worüber ich heute berichten könnte. Mit dem Zeitdruck kam auch der Stress und wenn ich gestresst bin, toben alle möglichen Gedanken durch meinen Kopf, die ich aber nicht sortieren kann. Deshalb blieb mir nichts Anderes übrig als zu beten.


Und das verlief ungefähr so:


Ich bin aufgestanden und auf dem Weg ins Bad habe ich kurz einen kleinen Gedanken an Gott geschickt: "Lieber Gott, bitte schenke mir eine Idee." Das hat eine Sekunde gedauert und lief fast unbewusst ab. Ich weiß noch, dass ich danach gedacht habe, dass das ja jetzt eh nichts bringt und dieses Gebet, wenn man es überhaupt als so etwas bezeichnen konnte, viel zu herzlos formuliert wurde. Ich habe mir ja nicht einmal richtig Zeit genommen dafür. Es gab keinen Einleitungssatz und kein Amen.


Doch zum Glück lag ich falsch.



Nachdem ich die Morgenroutine abgeschlossen hatte, ging ich in die Küche und schaute auf mein Smartphone. Eine Sprachnachricht einer Glaubensschwester und lieben Freundin, zu der ich eher wenig Kontakt habe, sprang mir entgegen. Gleich mal hineinhören:

"Hey Freya, du ich hab‘ gerade gebacken und da kam mir ein Lied in den Kopf (lacht), das wir früher immer gesungen haben. Dieses „Ich hab‘ einen Freund, der mich nie verlässt…“ (singt). Ich weiß auch nicht warum, aber da musste ich an dich denken und dann musste ich dir das eben sagen!"

In dem Moment war ich so glücklich und erleichtert über diese Nachricht. Irgendwie fügte sich dann alles. Mein Gebet wurde anscheinend sehr schnell erhört, obwohl ich selbst nicht einmal richtig daran geglaubt hatte.


Diese Situation hat mir gezeigt, wie sehr ich mich auf Gott verlassen und darauf vertrauen kann, dass er meine Wege lenkt, wenn ich selbst keinen Ausweg sehe. Ich denke durch die Nachricht wollte Gott mich darauf aufmerksam machen, wie wichtig auch unsere Beziehung zu seinem Sohn ist und ich das hier und heute über diesen Blog der Welt mitteile sollte. Denn nicht nur sein Vater, sondern auch er ist bei uns an jedem Tag.

Er ist wie ein Freund, der uns nie verlässt. In Gefahr ist er für mich da. Tag und Nacht gibt er auf mich Acht. Ich habe einen treuen Freund. Er wird wiederkommen als der König dieser Welt. Darum danken wir dir herzlich für deinen Sohn. Wir kennen ihn schon. Und wir warten alle froh vereint, dass unser Freund erscheint. Willst du wissen, wer es ist? Mein Freund heißt Jesus Christ.*

In diesem Sinne wünsche ich euch eine erbauliche, sonnige Woche.


Eure Freya


Rise up and shine!



* vgl. Text & Melodie: R. Hanßmann

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