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AutorenbildLea

Einen Tag näher

Aktualisiert: 13. Dez. 2020

Ich will euch nicht mit den Details langweilen, aber in den letzten Wochen ging es mir nicht besonders gut. Deswegen richtet sich mein Beitrag heute an alle von euch, die auch eine schlechte Woche hinter sich haben. An alle, die im Moment zu viel Stress haben, sich mit Problemen und Krankheiten herumschlagen müssen oder die aus irgendeinem anderen Grund das Gefühl haben, dass die letzte Woche nichts Positives mit sich gebracht hat.


Denn ganz egal, wie schlecht eure Woche war, es gibt trotzdem einen Grund dafür mit einem Lächeln in die neue Woche zu starten: Jede Woche, jeder Tag, wie er auch gewesen sein mag, bringt uns einen Schritt näher an Gottes Reich.


Ich weiß, dass einem dieser Weg manchmal furchtbar lang vorkommt, weil niemand von uns weiß, wie viele Tage, Wochen und Jahre er noch andauern wird. Es ist ein bisschen, wie ein Adventskalender, bei dem man jeden Tag ein Türchen öffnet ohne zu wissen, wann endlich Weihnachten ist oder ein Rennen, an dem man teilnimmt ohne zu wissen, wie weit es bis zur Ziellinie ist.


Aber mich persönlich beruhigt der Gedanke, dass mich jeder Tag näher zu Jesus bringt. Denn so hat jeder einzelne Tag einen Sinn. Dafür ist egal, wie viele Punkte von meiner To-Do-Liste ich abarbeiten konnte, oder ob es mir schwergefallen ist, auf der Arbeit die Augen offen zu halten, weil ich nachts ewig wachgelegen habe. Es ist egal, wie erfolgreich mir der Tag vorgekommen ist, denn auch ohne mein Zutun hält er schon einen wesentlichen Erfolg bereit: Jeder dieser Tage bringt mich einen Tag näher an das große Ziel. Einen Tag näher an Gottes Reich. Einen Tag näher an Jesus.




Das Ziel vor Augen


Also auch wenn ich nicht weiß, wie eure persönliche Situation sich in dieser Woche weiterentwickeln wird, eines weiß ich mit Sicherheit: Eure Ausdauer lohnt sich. Oder vielmehr: Unsere Ausdauer lohnt sich. Das hat Gott uns versprochen und darauf dürfen wir vertrauen.


Denn ich weiß zwar nicht, ob wir noch einen 100m-Sprint, einen 5km-Lauf oder einen Marathon vor uns haben, aber ich kann euch versichern, dass sich jeder Schritt lohnt, weil ich weiß, was hinter der Ziellinie auf uns wartet:

„Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden; dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde. Der glutheiße Boden wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen. Wo zuvor die Schakale wohnten und lagerten, wird ein Gehege für Rohr und Schilf sein. […] Und die Erlösten des HERRN werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen. Ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; Wonne und Freude werden sie erlangen, aber Kummer und Seufzen werden entfliehen!“ (Jesaja 35,5-7 und 9-10)

Also ganz egal, wie schwer die aktuelle Etappe ist, lasst uns „mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettkampf“ (Hebräer 12,1) und dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Lasst uns versuchen, uns immer wieder daran zu erinnern, was uns hinter der Ziellinie erwartet.


Und vor allem lasst uns dankbar dafür sein, dass wir uns jeden Tag aufs Neue darüber freuen dürfen, dass wir schon wieder einen Tag näher dran sind.


Einen Tag näher an Jesus.



Bis zum nächsten Mal!

Eure Lea

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